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Doppelsieg für Majunke und viele Podestplätze

Starke Platzierungen zum Weltcup-Auftakt: Die deutsche Para Radsport-Nationalmannschaft hat zum Start in die Weltcup-Saison im italienischen Corridonia auf anspruchsvollem Terrain gute Ergebnisse eingefahren. Besonders aufgetrumpft haben dabei Jana Majunke mit einem Doppelsieg sowie Kerstin Brachtendorf, Michael Teuber und Steffen Warias, die zweimal auf dem Podium landeten und jeweils einen Sieg holten.
Doppelsieg für Majunke und viele Podestplätze
Foto: © Oliver Kremer, Sports.pixolli.com
14. Mai 2019

„Das war die wohl schwierigste Strecke, die im Weltcup jemals gefahren wurde mit vielen Höhenmetern, steilen Abfahrten, kniffligen Passagen und teils nassem Untergrund. Unsere Athletinnen und Athleten haben toll gekämpft und viele vordere Platzierungen geholt, was wichtig ist mit Blick auf die Punkte für die WM- und auch die Paralympics-Qualifikation. Wir können mit dem Auftakt zufrieden sein“, resümierte Bundestrainer Tobias Bachsteffel.

In der Heimat des früheren Motorsportlers und heutigen Handbikers Alessandro Zanardi feierte Jana Majunke in der Startklasse der Dreiradfahrerinnen einen Doppelsieg. Die 28-Jährige vom BPRSV Cottbus war sowohl im Zeitfahren als auch im Straßenrennen von ihren Kontrahentinnen nicht zu bezwingen und sicherte sich zweimal Platz eins. Ganz vorne landete im Straßenrennen auch Kerstin Brachtendorf in der Klasse C5, die zuvor schon einen zweiten Platz im Zeitfahren erreichte. Ebenfalls Rang eins und zwei sprang für Michael Teuber in der Klasse C1 heraus. Der 51-Jährige behauptete sich wieder einmal im Zeitfahren und verwies die Konkurrenz knapp auf die Plätze. Zudem schnappte sich Steffen Warias den Sieg im Straßenrennen der Klasse C3 und einen dritten Platz im Zeitfahren.

Zweimal aufs Treppchen schaffte es auch Denise Schindler als Dritte (Klasse C3), Maike Hausberger fuhr im Straßenrennen auf Rang drei (C2). Weitere Platzierungen unter den Top fünf gelangen in starken Teilnehmerfeldern Matthias Schindler (4. im Zeitfahren/C3), Pierre Senska (4. im Zeitfahren/C1), Tobias Vetter (4. im Zeitfahren/C4), Hans-Peter Durst (5. im Zeitfahren/T2), Mariusz Frankowski (5. im Zeitfahren/H2).

Doch nicht nur wegen der vielen guten Ergebnisse werden die deutschen Sportlerinnen und Sportler den Weltcup-Auftakt überwiegend in bester Erinnerung behalten. Gerade am abschließenden Wettkampftag säumten Hunderte Zuschauer den Streckenrand und sorgten für eine hervorragende Stimmung. Bereits ab Donnerstag geht’s weiter: Dann steht die zweite Station des Para Radsport-Weltcups im belgischen Oostende auf dem Programm.
Alle Ergebnisse gibt es auf der UCI-Homepage.