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Para Badminton-EM: Optimistisch nach Rodez

Para Badminton-EM: Optimistisch nach Rodez
Foto: © Herbert Rongen
29. Oktober 2018

Mit Optimismus tritt die deutsche Para Badminton-Nationalmannschaft ihre Reise ins französische Rodez an, wo ab dem 30. Oktober 2018 die Europameisterschaften stattfinden. Gestärkt durch eine gute Vorbereitung und eine erfolgreiche Generalprobe hofft Cheftrainer Christopher Skrzeba, dass sein elfköpfiges Team in den Kampf um Medaillen eingreifen wird.

 

Christopher Skrzeba, seit Februar 2018 Cheftrainer, ist vor dem anstehenden Jahreshöhepunkt durchaus zuversichtlich: „Ich traue grundsätzlich jedem meiner Athleten ein gutes Turnier zu.“ Die Mannschaft befinde sich insgesamt auf einem guten Weg, um sich dauerhaft in der Weltspitze zu etablieren. Er spüre großen Ehrgeiz innerhalb des Teams, so dass es gelungen sei, das Trainingspensum zu steigern und sich weiter zu professionalisieren.

 

Genährt wurden die Medaillenhoffnungen für die EM durch ein gutes Vorbereitungsturnier in Dänemark, bei dem die deutsche Mannschaft sowohl in den Einzel- als auch in den Doppelwettkämpfen viele vordere Platzierungen erreichte. Ganz nach oben aufs Treppchen schafften es Thomas Wandschneider und Valeska Knoblauch im Einzel der Wettkampfklasse WH1 sowie Jan-Niklas Pott mit seinem schwedischen Mitspieler Rickard Nilsson im Doppel der Wettkampfklasse SL4. Valeska Knoblauch stellte auch im Doppel jeweils gemeinsam mit Elke Rongen und mit Young-Chin Mi im Mixed ihre Qualitäten unter Beweis und holte zwei zweite Plätze. Das Doppel von Youngster Nils Böning und Tim Haller landete in der Wettkampfklasse SL4 ebenso auf Rang drei wie Young-Chin Mi, Marcel Adam und Tim Haller im Einzel.

 

In Dänemark zeigte das Team bereits seine hohe Qualität innerhalb der Wettkampfklassen. Zum Selbstläufer werden Medaillengewinne bei einer EM jedoch nicht. „Unser Ziel ist es, zum Jahreshöhepunkt möglichst unsere beste Leistung abzurufen. Für junge Athleten wie Nils Böning geht es auch darum, Erfahrungen auf großer Bühne zu sammeln“, erklärt Christopher Skrzeba. Die deutsche Mannschaft ist mit Marcel Adam, Nils Böning, Tim Haller, Jan-Niklas Pott und Katrin Seibert in der Startklasse SL4 sowie mit Valeska Knoblauch, Young-Chin Mi, Elke Rongen und Thomas Wandschneider in der WH1 vertreten, zudem starten Rick Cornell Hellmann in der WH2 und Pascal Wolter in der SL3.

 

Am 29. Oktober reist das Team von Frankfurt aus ins EM-Quartier nach Frankreich, dann wird es vom 30. Oktober bis zum 4. November auf dem Spielfeld ernst. Und ohne Medaillen im Gepäck will die deutsche Nationalmannschaft die Heimreise nicht antreten.

 

Alle Informationen gibt es unter: https://corporate.bwfbadminton.com/para-badminton/calendar/

 

Das deutsche EM-Aufgebot 2018:

 

Marcel Adam (23, Gronau, MTV Harsum), Nils Böning (19, St. Ingbert, 1.BC Saarbrücken Bischmisheim), Tim Haller (23, Ludwigsburg, BSV Buxtehude), Rick Cornell Hellmann (30, Berlin, RSC Berlin), Valeska Knoblauch (28, Köln, RBG Dortmund), Young-Chin Mi (39, Dortmund, 1. BC Dortmund), Jan-Niklas Pott (24, Hannover, VfL Grasdorf), Elke Rongen (48, Waldfeucht, BSG Aachen), Katrin Seibert (48, Dortmund, 1. BC Dortmund), Thomas Wandschneider (54, Lindhorst, VfL Grasdorf), Pascal Wolter (43, Ratingen, OSC Düsseldorf).

 

Hintergründe zu den Sportlerinnen und Sportlern unserer Deutschen Paralympischen Mannschaft finden Sie unter www.deutsche-paralympische-mannschaft.de.