Winter

Para Snowboard

Para Snowboard zählt zu den jungen Sportarten der Paralympics und war erstmals bei den Winterspielen 2014 in Sotchi vertreten. In dieser Wintersportart treten ausschließlich Wintersportler*innen mit Beeinträchtigungen der unteren und der oberen Extremitäten gegeneinander an und fahren ein Rennen gegen die Zeit. Sportler*innen mit Amputationen der Beine nutzen bei der Ausübung ihres Sports eine Prothese. Eine besondere Herausforderung für Athlet*innen mit Beeinträchtigungen der Arme stellt die Kontrolle des Gleichgewichts dar.

Im Para Snowboard gibt es zwei Wettkämpfe – den Snowboardcross und den Banked Slalom. Der Snowboardcross ist eine Mischung aus einem Abfahrtsrennen und einem Hindernisparkour. Auf einer 500 bis 1000 Meter langen Strecke überwinden die Sportler*innen zahlreiche Hindernisse, wie Schanzen, Kurven, Senken und Absätze und fahren dabei gegen die Zeit. Zunächst wird eine Qualifikationsrunde ausgetragen, bevor anschließend die schnellsten Para Snowboarder*innen im Eins-gegen-Eins antreten. Im Banked Slalom durchlaufen die Sportler*innen einen Kurs mit Hügeln und Sprüngen. Dabei haben sie drei Versuche, um sich für das Finale zu qualifizieren. Der schnellste Lauf fließt in die Wertung ein.

Hier geht's zu den Ansprechpartner*innen auf der Homepage des Deutschen Behindertensportverbandes (Bundes- & Cheftrainer*innnen, DBS Sachbearbeiter*innen).

Ein Erklärvideo zur Sportart, Informationen zu lokalen Ansprechpartner*innen sowie zu Veranstaltungen, bei denen du Para Snowboard ausprobieren kannst, findest du auf www.parasport.de.