Hoch im Norden Europas wurden am vergangenen Wochenende erstmals die Para Finnland Open ausgetragen. Im Olympischen und Paralympischen Trainingszentrum Pajulahti kämpfte eine kleine deutsche Abordnung um weitere Weltranglistenpunkte für die Qualifikation zu den Paralympischen Spielen 2020. Erfolgreich waren dabei Sandra Mikolaschek, Thomas Brüchle und Thomas Rau, die jeweils Gold in ihren Wettkampfklassen gewannen. Zudem holte Brüchle gemeinsam mit seinem irischen Partner Colin Judge auch Gold im Team-Wettbewerb, Rau erspielte sich gemeinsam mit Petr Hnizdo aus Tschechien die Bronzemedaille.
Thomas Brüchle gewann seine Gruppe in der WK 3 ohne Probleme und traf anschließend im Halbfinale auf seinen Teampartner Colin Judge (IRL). Auch hier setzte er sich glatt durch. Im Finale konnte Vasyl Petruniv aus der Ukraine Brüchle zwar einen Satz abnehmen, doch in die Nähe des Sieges ließ der Lindauer seinen Gegner nicht kommen.
Im Team-Wettbewerb der WK 3 setzte sich Brüchle gemeinsam mit Judge ohne Spielverlust durch.
Auch Sandra Mikolaschek zeigte eine souveräne Leistung in der WK 4. Sie setzte sich im Halbfinale glatt gegen die Russin Aleksandra Vasileva durch und bezwang auch Lu Pi-Chung aus Taipeh im Finale mit 3:0.
Stark in Form präsentierte sich außerdem Thomas Rau, der in der WK 6 im Halbfinale zunächst den Briten Martin Perry ausschaltete und anschließend auch das Finale gegen die Nummer 4 der Welt, David Wetherill, im Entscheidungssatz für sich entschied. Im Team-Wettbewerb trat Rau gemeinsam mit Petr Hnizdo (CZE) an und holte dort noch einmal Bronze.
Lisa Hentig und Marlene Reeg scheiterten in der Gruppe, Corinna Hochdörfer wurde Vierte, Lena Kramm Fünfte in ihrer Jeder-gegen-Jeder Gruppe.
Alle Ergebnisse im Detail unter <link http: ipttc.org upload results files _blank>ipttc.org/upload/results/files/.