Regine Mispelkamp, Heidemarie Dresing und Anna-Lena Niehues jubeln mit ihren Bronzemedaillen
Paralympics

Para Dressurreiterinnen gewinnen ersehnte Bronzemedaille

Regine Mispelkamp, Heidemarie Dresing, Anna-Lena Niehues

Es war bis zum Schluss eine Zitterpartie, doch am Ende hat es ganz knapp gereicht: Die Para Dressur Equipe hat im Team Event mit insgesamt 223,751 Prozentpunkten die ersehnte Bronzemedaille nach Hause gebracht. Anna-Lena Niehues auf Quimbaya, Regine Mispelkamp auf Highlander Delight’s und Heidemarie Dresing auf Dooloop machten ihre Aufgabe gut. „Wir sind super happy über die Bronzemedaille. Anna-Lena und Regine haben super abgeliefert. Heidemarie ist zwar unter ihren Möglichkeiten geblieben, aber trotzdem war der Ritt insgesamt ruhiger und harmonischer als beim letzten Mal“, sagte Bundestrainerin Silke Fütterer-Sommer.

2 Minuten Lesezeit veröffentlicht am 06. September 2024

Nach der langen Wartezeit ist der Gewinn des Edelmetalls ein guter Abschluss eines aufregenden Tages. Auch Teamchef Nico Hörmann war erleichtert. „Nach den herausragenden Leistungen von Regine und Anna-Lena, die beide über 75 Prozentpunkte bekommen haben, mussten wir nach Heidemaries Ritt ein bisschen um die Medaille fürchten“, sagte er. „Aber jetzt sind wir stolz und glücklich, mit dem Team und für Deutschland diesen Erfolg feiern zu können.“ Gold sicherte sich das überragende Team aus den USA (235,567) vor den Niederländern (232,850).

Niehues und Mispelkamp hatten früh am Tag im Durchlauf des Grades V mit ihren Wertungen von 75,351 und 75,500 Prozentpunkten vorgelegt und damit das Team einige Zeit an der Spitze der Gesamtwertung gehalten. Fehlte noch die Dritte im Bunde, Heidemarie Dresing. Doch die Starterlisten in den drei Grades waren lang, so dass sie mit ihrem Oldenburger Rappen erst am Nachmittag ins Viereck durfte. Ihre Leistung war solide, die Wertung von 72,900 Prozentpunkten aber nicht das, worauf man nach den Vorleistungen in der laufenden Saison hatte rechnen dürfen.

„Wir haben schon im Einzel gesehen, dass Heidemarie nicht das abrufen konnte, was wir von ihre kannten. Vielleicht hat das mit ihrer Krankheit zu tun“, rätselte Teamchef Nico Hörmann. Am Ende ging es gut aus für die Deutschen. Die Italiener schafften es zum Glück nicht mehr heran. Nur ein Hauch von knapp 0,6 Prozentpunkten Abstand bedeutete für sie am Ende Platz vier.

Nach der langen Wartezeit ist der Gewinn des Edelmetalls für das deutsche Dressurteam ein guter Abschluss eines aufregenden Tages. Auch Teamchef Nico Hörmann war erleichtert. „Nach den herausragenden Leistungen von Regine und Anna-Lena mussten wir nach Heidemaries Ritt ein bisschen um die Medaille fürchten“, sagte er. „Aber jetzt sind wir stolz und glücklich, mit dem Team und für Deutschland diesen Erfolg feiern zu können.“ Gold sicherte sich das überragende Team aus den USA (235,567) vor den Niederländern (232,850).

Am Samstag, 7.09. geht es weiter mit den Entscheidungen in der Kür. Alle vier Reiterinnen haben sich in ihren Einzelprüfungen dafür qualifiziert.

Die Startzeiten:
10:15 Uhr Anna-Lena Niehues, Grade IV
11:33 Uhr Isabell Nowak, Grade V
12:00 Uhr Regine Mispelkamp, Grade V
15:09 Uhr Heidemarie Dresing, Grade II


Text: Heike Werner / DBS