Der Para Taekwondo-Newcomer Felix Abeldt konnte beim Paralympischen Qualifikationsturnier in Sofia (Bulgarien) nicht den Sprung zu seinen ersten Paralympischen Spielen schaffen. In seiner Gewichtsklasse bis 80 Kilogramm unterlag er bereits in der ersten Runde dem Kroaten Marko Gracak mit 6:37. Trotz dieser Niederlage war die Teilnahme für den 28-Jährigen, der erst seit knapp einem Jahr im Para Sport aktiv ist, eine wertvolle Erfahrung.
„Die Teilnahme an solch gut besetzten Wettbewerben ist für Felix Entwicklung von entscheidender Bedeutung, besonders im Hinblick auf die Paralympics 2028", betonte Para Taekwondo-Cheftrainer Hasim Celik. Spätestens in Los Angeles streben sie gemeinsam danach, für Aufsehen zu sorgen: "Wir werden weiterhin mit Felix an seinem Ziel arbeiten, in vier Jahren an den Paralympics teilzunehmen und dort auch eine Medaille zu holen", fügt Celik hinzu. Dies ist eine ehrgeizige Herausforderung, bedenkt man, dass der Athlet des Taekwondo Center Stuttgart erst seit knapp einem Jahr Para Sport betreibt. Sein internationales Debüt hatte der Ludwigsburger im August des vergangenen Jahres bei den Europameisterschaften in Rotterdam, bei denen er im Achtelfinale ausschied.
Nach Blindenfußball, Para Gewichtheben und Goalball ist Para Taekwondo die vierte Sportart, in der keine deutschen Athlet*innen an den Paralympics in Paris teilnehmen werden
