Seit dem 1. März besetzt Michael Fuchs die zweite neue Stelle im Para-Tischtennis beim Deutschen Behindertensportverband. Der 30-Jährige ist zukünftig vorrangig für die Spielanalyse und Trainingsdiagnostik im A- und B-Kader zuständig. In seiner Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Technischen Universität München war der A-Lizenztrainer in den letzten beiden Jahren bereits im Rahmen mehrerer BISp-Projekte als Spielanalyst für die Para Tischtennis-Nationalmannschaft im Einsatz.
Der promovierende Sportwissenschaftler und Informatiker ist zudem Mitglied des Sportwissenschaftskomitees des ITTF und hat beste internationale Kontakte in der Szene.
Seine größten Erfolge als Trainer im olympischen Tischtennis feierte Fuchs mit seinem Verein SV DJK Kolbermoor, der in den vergangenen Jahren nicht nur regelmäßig Nationalspieler im Nachwuchsbereich produziert hat, sondern in der letzten Saison mit der Damenmannschaft erstmals Deutscher Mannschaftsmeister wurde und im Januar 2019 den Deutschen Pokal gewinnen konnte. Dort betreute er Spielerinnen wie die aktuelle Doppeleuropameisterin Kristin Lang oder die ehemalige Einzeleuropameisterin Liu Jia.
Bundestrainer Volker Ziegler freut sich sehr auf die tiefere Zusammenarbeit: „Während der Betreuung im Rahmen der BISp-Projekte hat man schon das große Potential gesehen, das im Bereich Spielanalyse vorhanden ist und bisher von vielen Nationen nicht ausgeschöpft bzw. komplett vernachlässigt wird“, so Ziegler. „Unsere Spieler und Trainer haben diese neuartige Unterstützung sehr gut angenommen und ich denke, wir können uns mit dieser Position einen echten Wettbewerbsvorteil verschaffen. Michi ist einer der wenigen Experten in diesem Bereich und kann uns nicht nur mit seinem wissenschaftlichen Input, sondern auch mit seinem sportlichen Fachwissen weiterbringen.“