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#ParaBotschafter Hasim Celik

Was bedeuten die Paralympics für die Athlet*innen des Team Deutschland Paralympics? Welche Rituale pflegen sie vor jedem Wettkampf und wer sind die größten Unterstützer? Das erfahrt ihr in der Serie #ParaBotschafter. Dabei bekommen die Athlet*innen einen Satzbeginn vorgegeben, den sie anschließend komplettieren. Für Hasim Celik sind die Paralympics nicht nur ein Ziel, sondern sie sind Teil seines Lebensstils.

Autor: DBS
veröffentlicht am 13. Juli 2020

Die Paralympics… sind mein Lebensstil – der Sport mit dem großen Ziel Paralympics geben meinem Leben Struktur und Bestimmung.

Bei den nächsten Spielen… möchte ich meinen Traum verwirklichen.

Mein Ritual vor dem Wettkampf… ist morgens ganz früh noch mit der Familie telefonieren, beten, Ohrstöpsel rein und mit Musik versuchen, die Aufregung etwas herunterzufahren. Und wenn es dann los geht: alles geben.

Meine größten Unterstützer… sind meine Familie und mein Verein, und natürlich auch meine Sponsoren wie die Deutsche Sporthilfe, der Goldene Ring und die Firma Kwon.
Meine Behinderung… nennt sich Dysmelie. Zur besseren Vorstellung: Mir fehlen sämtliche Gliedmaßen wie Finger und Zehen.

Mein Opfer für den Erfolg… ist die jahrelange Zeit und Arbeit, die ich unermüdlich in den aktiven Sport investiert habe. Neben Schule, Studium und jetzt Beruf kämpfe ich seit zwölf Jahren auf höchstem Weltklasseniveau – das erfordert viele Opfer, häufig auch ganz einfache Dinge wie z. B. der Verzicht auf das Freibad und das Eis essen mit Freunden bei gutem Wetter, weil eben Training ansteht. Dazu werden in meiner Sportart auch Schmerzen, Schweiß und Blut abverlangt.