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Schwimmen: Erfolgreicher Weltcup-Auftakt

Sich international auf hohem Niveau messen und den aktuellen Leistungsstand testen – das bietet die neue World Series für Schwimmerinnen und Schwimmer mit Behinderung. In Kopenhagen hat nun die Premiere der neuen Serie stattgefunden, die für das deutsche Schwimmteam mit insgesamt acht Medaillen sehr erfolgreich verlief.

Autor: Wilhelm Seibert
2 Minuten Lesezeit veröffentlicht am 14. März 2017

Die neue World Series im Para Schwimmen startet im Jahr 2017 zum ersten Mal mit insgesamt fünf Stationen.  „Für die Athletinnen und Athleten ist es auch eine  optimale Gelegenheit, sich auf die Weltmeisterschaften in Mexico City im September vorzubereiten“, erklärt Lukas Niedenzu, Nachwuchsbeauftragter für die Abteilung Schwimmen im Deutschen Behindertensportverband.

Das deutsche Schwimmteam reiste mit insgesamt acht Sportlerinnen und Sportlern nach Kopenhagen und überzeugte mit einer tollen Teamleistung. Allen voran Maike Naomi Schnittger – die Silbermedaillengewinnerin von Rio zeigte sich in Topform. Mit insgesamt vier Podestplätzen und einigen neu aufgestellten persönlichen Bestzeiten präsentierte sich die  22-jährige Potsdamerin in toller Verfassung. Über 50 Meter Freistil schwamm Schnittger bis ganz oben auf das Podest, über 200 Meter Freistil reichte es für Platz zwei und über 400 Meter sowie 100 Meter Freistil jeweils für Rang drei. Weitere Medaillen für das deutsche Team holten Verena Schott (Rang zwei über 100 Meter Brust und Platz drei über 50 Meter Brust) sowie Tobias Pollap. Der 30-Jährige schaffte es auf Platz eins über 50 Meter Brust und auf Rang zwei über 200 Meter Lagen.

Doch auch die mitgereisten Nachwuchsathleten Hannes Schürmann, Adam Karas, Max Gelhaar, Peggy Sonntag und Fabian Brune überzeugten mit Finalteilnahmen und persönlichen Leistungssteigerungen. „Besonders für unseren Nachwuchs ist es wichtig, solche Gelegenheiten zu nutzen und Erfahrungen unter Wettkampfbedingungen zu sammeln“, sagte Lukas Niedenzu. 

Der nächste Stopp der Serie findet in Sao Paulo statt, jedoch ohne deutsche Beteiligung. Ende April reist das deutsche Schwimmteam mit einer großen Delegation direkt aus dem Höhentrainingslager zur dritten  Station nach Sheffield und möchte sich dann für das harte Training mit weiteren Podestplätzen und persönlichen Bestzeiten belohnen.