Schwimmer tauchen nach dem Startsprung ins Wasser ein
Sommer

Para Schwimmen

Para Schwimmen gehört zu den ältesten Sportarten im Behindertensport und ist seit 1960 Bestandteil des Wettkampfprogramms der Paralympics. Im Schwimmsport treten Sportler*innen mit nahezu allen Behinderungsarten an. Durch die physikalischen Eigenschaften des Wassers ist es möglich, den Sport unabhängig von der Schwere der Behinderung und in der Regel ohne Hilfsmittel auszuüben. Beim Para Schwimmen erfolgt eine funktionelle Klassifizierung, d.h. die Einteilung der Wettkampfklassen wird unter Berücksichtigung der Fähigkeiten und Fertigkeiten der Sportler*innen vorgenommen. Diese Vorgehensweise dient dazu, möglichst faire Wettkampfbedingungen zu erreichen.

Mit Blick auf das Regelwerk gibt es bei den Wettkämpfen insbesondere zwei Unterschiede zum olympischen Schwimmsport. So dürfen die Sportler*innen abhängig von ihrer Behinderung einen anderen Start ausführen. Möglich ist neben dem üblichen Start im Stehen auch ein sitzender oder hockender Start vom Startblock sowie ein Start aus dem Wasser. Außerdem dürfen sehbehinderte bzw. blinde Schwimmer*innen während des Rennens im Bereich der Wende oder des Ziels durch eine Assistenz („Tapper“) unterstützt werden, die durch eine Berührung auf den Hinterkopf oder die Schulter auf das nahende Beckenende hinweist. Die Nutzung von Prothesen oder anderweitigen Hilfsmitteln ist im Wettkampf untersagt. 

Hier geht's zu den Ansprechpartner*innen auf der Homepage des Deutschen Behindertensportverbandes (Bundes- & Cheftrainer*innnen, DBS Sachbearbeiter*innen).

Ein Erklärvideo zur Sportart, Informationen zu lokalen Ansprechpartner*innen sowie zu Veranstaltungen, bei denen du Para Schwimmen ausprobieren kannst, findest du auf www.parasport.de.

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